Chronik
In dieser Chronik werden alle Daten zum jüdischen Leben in Spremberg gesammelt, als auch diverse Daten, die im Zusammenhang mit der NS-Gewaltherrschaft in Spremberg stehen.
1830
1830
1830
Zuzug – von Itzig Mosse und Ehefrau Fanny geb. Ball nach Spremberg, Eröffnung eines Geschäfts
1830
Zuzug – von Itzig Mosse und Ehefrau Fanny geb. Ball nach Spremberg, Eröffnung eines Geschäfts
1832
1832
1833
1833
1833
Zuzug – von Dr. Marcus Mosse nach Spremberg als Wundarzt, Geburtshelfer, Kommunal- und Armenarzt
1833
Zuzug – von Dr. Marcus Mosse nach Spremberg als Wundarzt, Geburtshelfer, Kommunal- und Armenarzt
1834
1834
1836
1836
14.08.1836
Itzig Mosse bestätigt der Regierung, dass er seinen Kindern keine christlichen Taufnamen geben wird.
14.08.1836
Itzig Mosse bestätigt der Regierung, dass er seinen Kindern keine christlichen Taufnamen geben wird.
1838
1838
03.05.1838
Protest der Spremberger gegen die Etablierung der Familie Mosse wird abgewiesen.
03.05.1838
Protest der Spremberger gegen die Etablierung der Familie Mosse wird abgewiesen.
1842
1842
Juni 1842
Itzig Mosses Antrag, sein Wohnhaus auf seinen Namen umzuschreiben, wird vom Spremberger Stadtrat abgelehnt.
Juni 1842
Itzig Mosses Antrag, sein Wohnhaus auf seinen Namen umzuschreiben, wird vom Spremberger Stadtrat abgelehnt.
1847
1847
16.08.1847
Itzig Mosse erhält Bürgerbrief für Spremberg, wird Mitglied im Armenverein und Stadtrat
16.08.1847
Itzig Mosse erhält Bürgerbrief für Spremberg, wird Mitglied im Armenverein und Stadtrat
1851
1851
1852
1852
1854
1854
01.01.1854
Zuzug – von Therese und Leonore Mosse nach Spremberg zu ihrem Onkel Itzig Mosse
01.01.1854
Zuzug – von Therese und Leonore Mosse nach Spremberg zu ihrem Onkel Itzig Mosse
1855
1855
1860
1860
1861
1861
spätestens 1861
Zuzug – von David Schüler & Minna Krotoschin nach Spremberg
spätestens 1861
Zuzug – von David Schüler & Minna Krotoschin nach Spremberg
1861
Eheschließung – von David Schüler und Minna geb. Krotoschin in Spremberg
1861
Eheschließung – von David Schüler und Minna geb. Krotoschin in Spremberg
08.10.1861
Eheschließung – von Otto Löwenstein und Wilhelmine Heegewald in Stettin, zuvor Aufgebot in Spremberg
08.10.1861
Eheschließung – von Otto Löwenstein und Wilhelmine Heegewald in Stettin, zuvor Aufgebot in Spremberg
1863
1863
1864
1864
03.04.1864
Geburt – von Christiane Johanne Henriette Elisabeth Löwenstein in Spremberg
03.04.1864
Geburt – von Christiane Johanne Henriette Elisabeth Löwenstein in Spremberg
1865
1865
1866
1866
1867
1867
1868
1868
1869
1869
Sommer 1869
Zuzug – von Itzig Mosses Enkel Felix Koeben nach Spremberg, um die Realschule zu besuchen
Sommer 1869
Zuzug – von Itzig Mosses Enkel Felix Koeben nach Spremberg, um die Realschule zu besuchen
1870
1870
1871
1871
1872
1872
Oktober 1872
Geschäftserweiterung von Itzig Mosse mit Bank- und Wechselgeschäft in Spremberg
Oktober 1872
Geschäftserweiterung von Itzig Mosse mit Bank- und Wechselgeschäft in Spremberg
1873
1873
spätestens 1873
Zuzug – von Carl Callmann Haskel & Pauline Alma geb. Goldstein nach Spremberg
spätestens 1873
Zuzug – von Carl Callmann Haskel & Pauline Alma geb. Goldstein nach Spremberg
spätestens 1873
Zuzug – von Ephraim und Regina Levy nach Spremberg, Eröffnung Geschäft für Kleidungsstoffe und Decken
spätestens 1873
Zuzug – von Ephraim und Regina Levy nach Spremberg, Eröffnung Geschäft für Kleidungsstoffe und Decken
1874
1874
spätestens 1874
Zuzug – von Isidor Schlewinsky und Lena geb. Presch nach Spremberg
spätestens 1874
Zuzug – von Isidor Schlewinsky und Lena geb. Presch nach Spremberg
spätestens 1874
Zuzug – des Kultusbeamten Hermann Rosenthal nach Spremberg; richtet Betstube für Spremberger Juden in seiner Wohnung Dresdener Str. 8 ein
spätestens 1874
Zuzug – des Kultusbeamten Hermann Rosenthal nach Spremberg; richtet Betstube für Spremberger Juden in seiner Wohnung Dresdener Str. 8 ein
1875
1875
1876
1876
1877
1877
1878
1878
spätestens 1878
Zuzug – von Dr. Julius Davidsohn als Kreisphysikus & Ehefrau Franziska geb. Fürst nach Spremberg, Eröffnung einer Arztpraxis
spätestens 1878
Zuzug – von Dr. Julius Davidsohn als Kreisphysikus & Ehefrau Franziska geb. Fürst nach Spremberg, Eröffnung einer Arztpraxis
spätestens Ende 1878
Weggang – der Eheleute Haskel aus Spremberg nach Berlin
spätestens Ende 1878
Weggang – der Eheleute Haskel aus Spremberg nach Berlin
1879
1879
1882
1882
1883
1883
spätestens 1883
Zuzug – der Eheleute Franz Baer (Landgerichtsrat) und Fanny geb. Brann nach Spremberg
spätestens 1883
Zuzug – der Eheleute Franz Baer (Landgerichtsrat) und Fanny geb. Brann nach Spremberg
1884
1884
1886
1886
1886
Zuzug – Bildhauer Arthur & Sigismund Berliner mit ihren Ehefrauen Emma geb. Kluge & Paula geb. Battusch nach Spremberg
1886
Zuzug – Bildhauer Arthur & Sigismund Berliner mit ihren Ehefrauen Emma geb. Kluge & Paula geb. Battusch nach Spremberg
1887
1887
1887
Zuzug – nach Spremberg, Konversion vom Judentum zum Protestantismus, Annahme Preußische Staatsbürgerschaft
1887
Zuzug – nach Spremberg, Konversion vom Judentum zum Protestantismus, Annahme Preußische Staatsbürgerschaft
1888
1888
1889
1889
1890
1890
spätestens 1890
Zuzug – von Max Ruppin und Fanny geb. Friedländer, wohnen Markt 1, Eröffnung eines Geschäfts für landwirtschaftlichen Bedarf
spätestens 1890
Zuzug – von Max Ruppin und Fanny geb. Friedländer, wohnen Markt 1, Eröffnung eines Geschäfts für landwirtschaftlichen Bedarf
1891
1891
1892
1892
1893
1893
1894
1894
1895
1895
1896
1896
1898
1898
frühestens 1898
Weggang – der Eheleute Kochmann & Tochter Erna von Spremberg nach Berlin
frühestens 1898
Weggang – der Eheleute Kochmann & Tochter Erna von Spremberg nach Berlin
1899
1899
1900
1900
1901
1901
1902
1902
1903
1903
spätestens 1903
Zuzug – von Benjamin & Laura Schlewinsky geb. Pick, Übernahme des Geschäfts
spätestens 1903
Zuzug – von Benjamin & Laura Schlewinsky geb. Pick, Übernahme des Geschäfts
1904
1904
ca. 1904
Zuzug – nach Spremberg, Eröffnung des Bekleidungsgeschäfts Louis Peiser am Markt 6 durch ihren Vater
ca. 1904
Zuzug – nach Spremberg, Eröffnung des Bekleidungsgeschäfts Louis Peiser am Markt 6 durch ihren Vater
1905
1905
1906
1906
Juni 1906
Eheschließung – Verlobung mit Salo Jacob, Heirat zu unbekanntem Zeitpunkt in Spremberg
Juni 1906
Eheschließung – Verlobung mit Salo Jacob, Heirat zu unbekanntem Zeitpunkt in Spremberg
1907
1907
1909
1909
1910
1910
spätestens 1910
Zuzug – von Siegfried Schnabl, der Eheleute Emil & Ida Schnabl & ihrer vier Kinder, Gründung der Firma „Tuchfabrik Emil Schnabl“
spätestens 1910
Zuzug – von Siegfried Schnabl, der Eheleute Emil & Ida Schnabl & ihrer vier Kinder, Gründung der Firma „Tuchfabrik Emil Schnabl“
1911
1911
Ende März 1911
Weggang – der Eheleute Makower & ihrer drei Kinder von Spremberg nach Berlin
Ende März 1911
Weggang – der Eheleute Makower & ihrer drei Kinder von Spremberg nach Berlin
28.04.1911
Zwangsversteigerung des Makowerschen Hauses Lange Str. 44 an die Firma Louis Levy & Co. in Chemnitz
28.04.1911
Zwangsversteigerung des Makowerschen Hauses Lange Str. 44 an die Firma Louis Levy & Co. in Chemnitz
1912
1912
1913
1913
1914
1914
01.02.1914
Eintrag der Firma Laura Schlewinsky ins Spremberger Handelsregister mit Laura Schlewinsky geb. Pick als Inhaberin
01.02.1914
Eintrag der Firma Laura Schlewinsky ins Spremberger Handelsregister mit Laura Schlewinsky geb. Pick als Inhaberin
1915
1915
1916
1916
1918
1918
1921
1921
1921
Zuzug – nach Spremberg, Weberlehre, Arbeit in Tuchfabrik Michelsohn & Ascher, SPD-Mitglied, schreibt für die "Märkische Volksstimme"
1921
Zuzug – nach Spremberg, Weberlehre, Arbeit in Tuchfabrik Michelsohn & Ascher, SPD-Mitglied, schreibt für die "Märkische Volksstimme"
1922
1922
1923
1923
1924
1924
1925
1925
1926
1926
1927
1927
1929
1929
1930
1930
1931
1931
1932
1932
spätestens 1932
Zuzug – Rückkehr nach Spremberg mit Ehefrau Martha & zwei Töchtern, Martha eröffnet Handarbeitsgeschäft
spätestens 1932
Zuzug – Rückkehr nach Spremberg mit Ehefrau Martha & zwei Töchtern, Martha eröffnet Handarbeitsgeschäft
spätestens 1932
Zuzug – nach Spremberg, Arbeit als Rechtsanwalt; seine Eltern leben in Cottbus
spätestens 1932
Zuzug – nach Spremberg, Arbeit als Rechtsanwalt; seine Eltern leben in Cottbus
1933
1933
ab 1933
mehrere Scheidungsversuche des Mannes, angeblich aus "Rassegründen"
ab 1933
mehrere Scheidungsversuche des Mannes, angeblich aus "Rassegründen"
05.03.1933
Zur Reichstagswahl bekommt die SPD in Spremberg die meisten Stimmen in der ganzen Provinz Brandenburg - 39,3%. (Gesamtergebnis der Provinz Brandenburg: 20,3%)
05.03.1933
Zur Reichstagswahl bekommt die SPD in Spremberg die meisten Stimmen in der ganzen Provinz Brandenburg - 39,3%. (Gesamtergebnis der Provinz Brandenburg: 20,3%)
07.04.1933
bekommt als jüdischer Rechtsanwalt Berufsverbot
07.04.1933
bekommt als jüdischer Rechtsanwalt Berufsverbot
Mitte 1933
Weggang – aus Spremberg aufgrund Stellungsverlust und antisemitischen Übergriffen
Mitte 1933
Weggang – aus Spremberg aufgrund Stellungsverlust und antisemitischen Übergriffen
16.06.1933
letzte offizielle Veranstaltung der SPD in der Turnhalle Spremberg mit über 300 Teilnehmenden
16.06.1933
letzte offizielle Veranstaltung der SPD in der Turnhalle Spremberg mit über 300 Teilnehmenden
22.06.1933
mit Verbot der SPD im Widerstand tätig, leitet illegale SPD-Frauengruppe in Spremberg
22.06.1933
mit Verbot der SPD im Widerstand tätig, leitet illegale SPD-Frauengruppe in Spremberg
Juli 1933
Flucht aus Spremberg in die Tschechoslowakei, Bulgarien, Jugoslawien, Griechenland, Türkei
Juli 1933
Flucht aus Spremberg in die Tschechoslowakei, Bulgarien, Jugoslawien, Griechenland, Türkei