Familie Lagowitz

Am 1. April 1851 eröffnet der Kaufmann Julius Lagowitz am Spremberger Markt sein Geschäft für Schnitt-, Mode-, Putz- und Leinen-Waren.1 Annoncen im Spremberger Kreisblatt belegen, dass Familie Lagowitz die jüdischen Feiertage ehrt und an solchen Tagen ihr Geschäft geschlossen hält.2

Im darauffolgenden Jahr bringt seine Ehefrau Flora geb. Simon in Spremberg eine Tochter zur Welt: Eugenie.3

Später zieht die Familie nach Berlin. Eugenie heiratet den jüdischen Fabrikanten Moritz Klee, der jung verstirbt. Sie selbst stirbt ebenfalls im Alter von nur 34 Jahren.4

  1. Vgl. Archiv des Niederlausitzer Heidemuseums, Spremberger Kreisblatt vom 29.03.1851.
  2. Vgl. Archiv des Niederlausitzer Heidemuseums, Spremberger Kreisblatt vom 04.10.1851.
  3. Vgl. Jürgen Stein, Jüdische Bürger Sprembergs im 19. Jahrhundert, in: Spremberger Kulturbund e.V./Stadtverwaltung Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender 2005, Stadt Spremberg und Umgebung, Cottbus 2004, Seite 40.
  4. Vgl. Archiv der Ahnenforschungsdatenbank ancestry.de, Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 für Eugenie Klee.
Familie LagowitzFamilie Lagowitz

kurz-Biografie

März 1851Zuzug – von Julius Lagowitz und Flora geb. Simon nach Spremberg
01.04.1851Eröffnung eines Geschäftes am Marktplatz Spremberg
1852Geburt – von Eugenie Lagowitz in Spremberg
frühestens Okt 1852Weggang – aus Spremberg
Familie LagowitzFamilie Lagowitz

kurz-Biografie

März 1851Zuzug – von Julius Lagowitz und Flora geb. Simon nach Spremberg
01.04.1851Eröffnung eines Geschäftes am Marktplatz Spremberg
1852Geburt – von Eugenie Lagowitz in Spremberg
frühestens Okt 1852Weggang – aus Spremberg

Am 1. April 1851 eröffnet der Kaufmann Julius Lagowitz am Spremberger Markt sein Geschäft für Schnitt-, Mode-, Putz- und Leinen-Waren.1 Annoncen im Spremberger Kreisblatt belegen, dass Familie Lagowitz die jüdischen Feiertage ehrt und an solchen Tagen ihr Geschäft geschlossen hält.2

Im darauffolgenden Jahr bringt seine Ehefrau Flora geb. Simon in Spremberg eine Tochter zur Welt: Eugenie.3

Später zieht die Familie nach Berlin. Eugenie heiratet den jüdischen Fabrikanten Moritz Klee, der jung verstirbt. Sie selbst stirbt ebenfalls im Alter von nur 34 Jahren.4

  1. Vgl. Archiv des Niederlausitzer Heidemuseums, Spremberger Kreisblatt vom 29.03.1851.
  2. Vgl. Archiv des Niederlausitzer Heidemuseums, Spremberger Kreisblatt vom 04.10.1851.
  3. Vgl. Jürgen Stein, Jüdische Bürger Sprembergs im 19. Jahrhundert, in: Spremberger Kulturbund e.V./Stadtverwaltung Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender 2005, Stadt Spremberg und Umgebung, Cottbus 2004, Seite 40.
  4. Vgl. Archiv der Ahnenforschungsdatenbank ancestry.de, Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 für Eugenie Klee.

Quellenangaben

Archiv des Niederlausitzer Heidemuseums:

  • Spremberger Kreisblatt, Ausgaben vom 29.03.1851; 04.10.1851; 21.08.1852; 11.09.1852.

Archiv der Ahnenforschungsdatenbank ancestry.de:

  • Östliche preußische Provinzen, Polen, Personenstandsregister 1874-1945 für Eugenie Klee.

Sekundärliteratur:

  • Jürgen Stein, Jüdische Bürger Sprembergs im 19. Jahrhundert, in: Spremberger Kulturbund e.V./Stadtverwaltung Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender 2005, Stadt Spremberg und Umgebung, Cottbus 2004.