Richard Kubo (1895-1970)

Richard Kubo kommt 1895 zur Welt.1

Über sein Leben ist bisher nicht viel bekannt. Er wird Schlosser und wohnt 1932 in Sellessen,2 arbeitet aber womöglich als Weber.3 Außerdem wird er SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Sellessen.4

Mit dem Verbot der SPD im NS-Regime ab 1933 wird er Zehnergruppenleiter und Vertrauensmann für die illegalen Tätigkeiten der SPD in Spremberg. Durch Verrat wird er verhaftet. Dann wird er im Zuge eines Kammergerichtsverfahrens, bei dem auch einige seiner Verbündeten mit angeklagt sind, nach Cottbus verlegt. Die Anklageschrift vom 10. Januar 1936 lautet „Vorbereitung zum Hochverrat“. Das Urteil wird am 6. April 1936 bekannt gegeben: eineinhalb Jahre Gefängnis.5

  1. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  2. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Adressbuch von 1932.
  3. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  4. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  5. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 193 und 199.
Richard KuboRichard Kubo

kurz-Biografie

1895Geburt
1933-1935im Widerstand, illegale Tätigkeit für die SPD
10.01.1936Anklage: Vorbereitung zum Hochverrat
06.04.1936Verurteilung: eineinhalb Jahre Gefängnis

Verbundene Personen

Greischel, KurtVerbündeter
Tschickert, ErnstVerbündeter
Tschickert, MarthaVerbündete
Frömter, OttoVerbündeter
Jänchen, BertaVerbündete
Richard KuboRichard Kubo

kurz-Biografie

1895Geburt
1933-1935im Widerstand, illegale Tätigkeit für die SPD
10.01.1936Anklage: Vorbereitung zum Hochverrat
06.04.1936Verurteilung: eineinhalb Jahre Gefängnis

Richard Kubo kommt 1895 zur Welt.1

Über sein Leben ist bisher nicht viel bekannt. Er wird Schlosser und wohnt 1932 in Sellessen,2 arbeitet aber womöglich als Weber.3 Außerdem wird er SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Sellessen.4

Mit dem Verbot der SPD im NS-Regime ab 1933 wird er Zehnergruppenleiter und Vertrauensmann für die illegalen Tätigkeiten der SPD in Spremberg. Durch Verrat wird er verhaftet. Dann wird er im Zuge eines Kammergerichtsverfahrens, bei dem auch einige seiner Verbündeten mit angeklagt sind, nach Cottbus verlegt. Die Anklageschrift vom 10. Januar 1936 lautet „Vorbereitung zum Hochverrat“. Das Urteil wird am 6. April 1936 bekannt gegeben: eineinhalb Jahre Gefängnis.5

  1. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  2. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Adressbuch von 1932.
  3. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  4. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 199.
  5. Vgl. Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019, 193 und 199.

Verbundene Personen

Greischel, KurtVerbündeter
Tschickert, ErnstVerbündeter
Tschickert, MarthaVerbündete
Frömter, OttoVerbündeter
Jänchen, BertaVerbündete

Quellenangaben

Stadtarchiv Spremberg:

  • Adressbuch von 1932.

Sekundärliteratur:

  • Hans-Reiner Sandvoß: Mehr als eine Provinz! Widerstand aus der Arbeiterbewegung 1933-1945 in der preußischen Provinz Brandenburg, Berlin 2019.