Georgenstraße 36

In der Georgenstraße 36 (vormals Nummer 6) stand bis 2024 ein ehemaliges Tuchfabrikgebäude. In einer dazugehörigen Wohnung lebte spätestens 1894 die jüdische Familie Schwerin. Ihr Sohn Fritz ist in diesem Haus zur Welt gekommen.1

Spätestens in den 1920er Jahren erwarb die jüdische Kaufmannsfamilie Levy die Fabrik, sanierte und erweiterte sie.2

Im Zuge sogenannter Entjudungsgeschäfte ging die Fabrik 1938 an den Kaufmann Otto Müller über. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort Zwangsarbeiter verpflichtet.

2024 wurde die Fabrik abgerissen.

  1. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Geburtseintrag für Fritz Schwerin, 218/1894.
  2. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Spremberger Adressbuch 1932 und 1936.
Georgenstraße 36 2024Georgenstraße 36 2024

In der Georgenstraße 36 (vormals Nummer 6) stand bis 2024 ein ehemaliges Tuchfabrikgebäude. In einer dazugehörigen Wohnung lebte spätestens 1894 die jüdische Familie Schwerin. Ihr Sohn Fritz ist in diesem Haus zur Welt gekommen.1

Spätestens in den 1920er Jahren erwarb die jüdische Kaufmannsfamilie Levy die Fabrik, sanierte und erweiterte sie.2

Im Zuge sogenannter Entjudungsgeschäfte ging die Fabrik 1938 an den Kaufmann Otto Müller über. Während des Zweiten Weltkriegs wurden dort Zwangsarbeiter verpflichtet.

2024 wurde die Fabrik abgerissen.

  1. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Geburtseintrag für Fritz Schwerin, 218/1894.
  2. Vgl. Stadtarchiv Spremberg, Spremberger Adressbuch 1932 und 1936.

Verbundene Personen

Levy, Clara
Levy, Fritz
Heimann, Erna
.Zwangsarbeiter in Spremberg
Schwerin, Familie

Quellenangaben

Stadtarchiv Spremberg:

  • Spremberger Adressbuch 1932 und 1936.
  • Geburtseintrag für Fritz Schwerin, 218/1894.