Otto Ostrowski (1883-1963)

Wilhelm Julius Eduard Otto Ostrowksi erblickt am 28. Januar 1883 in Spremberg das Licht der Welt. Seine Eltern sind der Spinnermeister August Ostrowski und dessen Ehefrau Marie Friederike geb. Bär.1

Die Familie verlässt Spremberg und zieht nach Berlin. Otto kann Abitur machen, studieren und promovieren und wird Lehrer. Ab 1918 engagiert er sich politisch für die SPD und wird 1922 hauptamtlicher Bürgermeister erst von Finsterwalde in der Niederlausitz, später in Berlin-Prenzlauer Berg.

Mit dem Beginn des NS-REgimes wird er im Frühjahr 1933 entlassen. Seine Familie ist verschiedenen Repressalien ausgesetzt. Während er sich nur mit kleinen Arbeiten über Wasser halten kann, versucht er stets anderen Verfolgten des NS-Regimes auszuhelfen. Zu Kriegsende muss er sich einige Monate in der Niederlausitz versteckt halten, um einer Verhaftung und Ermordung zu entgehen.

Nach Kriegsende wird er sofort wieder in Berlin für die SPD tätig und widersetzt sich später dem Zusammenschluß zur SED.

Am 19. Juni 1963 ist er in Knokke in Belgien verstorben.

  1. Stadtarchiv Spremberg, Geburtseintrag für Otto Ostrowski, 35/1883.

kurz-Biografie

28.01.1883in Spremberg, Wilhelmstraße 3
Mär 1933Entlassung aus seinem Amt als SPD-Bürgermeister in Berlin
19.06.1963in Knokke (Belgien)

kurz-Biografie

28.01.1883in Spremberg, Wilhelmstraße 3
Mär 1933Entlassung aus seinem Amt als SPD-Bürgermeister in Berlin
19.06.1963in Knokke (Belgien)

Wilhelm Julius Eduard Otto Ostrowksi erblickt am 28. Januar 1883 in Spremberg das Licht der Welt. Seine Eltern sind der Spinnermeister August Ostrowski und dessen Ehefrau Marie Friederike geb. Bär.1

Die Familie verlässt Spremberg und zieht nach Berlin. Otto kann Abitur machen, studieren und promovieren und wird Lehrer. Ab 1918 engagiert er sich politisch für die SPD und wird 1922 hauptamtlicher Bürgermeister erst von Finsterwalde in der Niederlausitz, später in Berlin-Prenzlauer Berg.

Mit dem Beginn des NS-REgimes wird er im Frühjahr 1933 entlassen. Seine Familie ist verschiedenen Repressalien ausgesetzt. Während er sich nur mit kleinen Arbeiten über Wasser halten kann, versucht er stets anderen Verfolgten des NS-Regimes auszuhelfen. Zu Kriegsende muss er sich einige Monate in der Niederlausitz versteckt halten, um einer Verhaftung und Ermordung zu entgehen.

Nach Kriegsende wird er sofort wieder in Berlin für die SPD tätig und widersetzt sich später dem Zusammenschluß zur SED.

Am 19. Juni 1963 ist er in Knokke in Belgien verstorben.

  1. Stadtarchiv Spremberg, Geburtseintrag für Otto Ostrowski, 35/1883.

Quellenangaben

Stadtarchiv Spremberg:

  • Geburtseintrag für Otto Ostrowski, 35/1883.

Sekundärliteratur: