In der Dresdener Straße 21 (heute vermutlich andere Zählung) wohnte 1932 der Rechtsanwalt Dr. Kurt Schimmelburg, der ein Jahr später aus antisemitischen Gründen Berufsverbot erhielt.1
In der Dresdener Straße 34 (vormals 42) betrieb Werner Joël von 1930-1945 seine HNO-Praxis und wohnte dort auch mit seiner Frau Elisabeth bis 1932. Im NS-Regime wurde seine Praxis aus antisemitischen Gründen zeitweise boykottiert.2
Es ist zu vermuten, dass auch die im Adressbuch 1932 aufgeführten Personen Leo & Heinrich Zweig Juden waren und in der Dresdener Straße 34 ihr Geschäft hatten. Näheres zu den beiden ist noch nicht bekannt. 1936 tauchen sie nicht mehr im Adressbuch auf.3
In der Dresdener Straße 35 (vormals 43) wohnte Walter Lehmann mit seiner Frau und Tochter. Hier wurde er als Widerstandskämpfer 1943 verhaftet und ins Zuchthaus nach Berlin gebracht. Da in der Dresdener Straße sein letzter Wohnort war, erhielt Walter Lehmann hier 2023 einen STOLPERSTEIN.4
Die Dresdener Straße 41 (vermutlich, vormals 49) gehörte dem Kaufmann Max Röhle, der hier auch mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern wohnte. Zudem betrieb seine Frau Martha hier bis Ende der 1930er Jahre ein Handarbeitsgeschäft.5 Max Röhle wurde hier ca. 1938 verhaftet, weil er sich kritisch gegen Adolf Hitler geäußert hatte, und ins Gefängnis nach Berlin gebracht, wo er auch ermordet wurde. Ein STOLPTERSTEIN kann für Max Röhle noch verlegt werden.
Das Haus geriet am 20. April 1945 bei einem Fliegerangriff in Brand, durch den Martha und die Tochter Margot ums Leben kamen. Nur Tochter Hildegard schaffte es lebend aus dem Haus.6
In der Dresdener Straße 21 (heute vermutlich andere Zählung) wohnte 1932 der Rechtsanwalt Dr. Kurt Schimmelburg, der ein Jahr später aus antisemitischen Gründen Berufsverbot erhielt.1
In der Dresdener Straße 34 (vormals 42) betrieb Werner Joël von 1930-1945 seine HNO-Praxis und wohnte dort auch mit seiner Frau Elisabeth bis 1932. Im NS-Regime wurde seine Praxis aus antisemitischen Gründen zeitweise boykottiert.2
Es ist zu vermuten, dass auch die im Adressbuch 1932 aufgeführten Personen Leo & Heinrich Zweig Juden waren und in der Dresdener Straße 34 ihr Geschäft hatten. Näheres zu den beiden ist noch nicht bekannt. 1936 tauchen sie nicht mehr im Adressbuch auf.3
In der Dresdener Straße 35 (vormals 43) wohnte Walter Lehmann mit seiner Frau und Tochter. Hier wurde er als Widerstandskämpfer 1943 verhaftet und ins Zuchthaus nach Berlin gebracht. Da in der Dresdener Straße sein letzter Wohnort war, erhielt Walter Lehmann hier 2023 einen STOLPERSTEIN.4
Die Dresdener Straße 41 (vermutlich, vormals 49) gehörte dem Kaufmann Max Röhle, der hier auch mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern wohnte. Zudem betrieb seine Frau Martha hier bis Ende der 1930er Jahre ein Handarbeitsgeschäft.5 Max Röhle wurde hier ca. 1938 verhaftet, weil er sich kritisch gegen Adolf Hitler geäußert hatte, und ins Gefängnis nach Berlin gebracht, wo er auch ermordet wurde. Ein STOLPTERSTEIN kann für Max Röhle noch verlegt werden.
Das Haus geriet am 20. April 1945 bei einem Fliegerangriff in Brand, durch den Martha und die Tochter Margot ums Leben kamen. Nur Tochter Hildegard schaffte es lebend aus dem Haus.6
Röhle, Max |
Joel, Werner |
Schimmelburg, Kurt |
Stadtarchiv Spremberg:
Archiv der Kreuzkirche Spremberg:
Archiv der Ahnenforschungsdatenbank ancestry.de:
Sekundärliteratur: