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Spremberg, Lange Straße

In der Langen Straße 39 befand sich seit den 1890er Jahren ein jüdisches Kaufhaus für Kleidung.

Zuerst wurde es von dem Kaufmann Isidor Makower betrieben. Seine Frau Selma bringt in ihrer dortigen Wohnung auch drei Kinder zur Welt: Elli (1894), Hans (1895) und Günther (1896).

Als die kleine Familie nach Berlin verzieht, übernimmt das Geschäft die Familie von Louis Peiser.

Ab 1906 wohnen und arbeiten Klara (geb. Peiser) und Salo Jacob dort, bis sie Spremberg 1935 unter dem Druck der Nationalsozialist*innen verlassen müssen.

Das Haus blieb über den Zweiten Weltkrieg hinaus erhalten. Ein Matartzengeschäft und ein Puppendoktor fanden sich dort. Heute steht dort ein Neubau.

Werbung vom Geschäft Louis Peiser im Apremberger Anzeiger
Geschäftshaus Lange Straße 39
Kaufhaus Makower 1904.jpg
Werbung vom Kaufhaus Makower im Spremberger Anzeiger
Siehe auch
Quellen
 
- Spremberger Kulturbund e.V. und Stadt Spremberg (Hrsg.): Heimatkalender 2005. Stadt Spremberg und Umgebung, Spremberg 2004, S. 40.

Stadtarchiv Spremberg:

- Historisches Adressbuch Spremberg 1932.

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